Montag, 27. Dezember 2010
unglaublich!
Ich weiß nicht warum man sich über Ägypten so freuen kann!
mal abgesehen von der anderen Kultur!
mal abgesehen von der anderen Religion!
90% hier haben wirklich nicht gemerkt, das Sie die Esel sind und nicht das Vieh vor dem Wagen!
90% das ist unvorstellbar viel!
aber leider die bittere Wahrheit! nur 10% wissen was es heißt die Richtung auch nur in etwa vor zu geben!
Nach hause
da aufpassen!
langsam dort
Polizei hier also extrem langsam!

Ne: bei den meisten:
Hause?????

mach!

Esel halt!

ich sollte einfach schneller fahren!

Die ....... hier!

Sorry das mir da mir grade jegliches Verständnis für ab geht!
Der Eselskarrenfahrer hat einen Fehler gemacht und ich kann mein Auto jetzt reparieren lassen!
Ich kann dafür bezahlen weil die blöde Nuss oder Nüsse, weil es 90% der Ägypter betrifft, eh kein Geld hat! Da bin ich nicht mal mehr freund der Lehrer in der Ort hier!
Und Fragt blos nicht nach Polizei!
Hat keiner was von und du hast doch genug geld....
und für jedes Pfund Kartoffeln darf ich auch den Touristen Preis bezahlen. Na ob ich mal für den Nobel Preis in Frieden Bewahren nominiert werde, aufgrund dieser solange nicht nominiert, blöden Ägypter??!?!?!?!?

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Das glaubt Ihr doch wohl selber nicht das die Unfallursache unklar ist oder!

Es ist völlig klar warum die zusammen geknallt sind. dazu braucht man nur mal ein paar tage selber hier herum zu fahren.
Die geschichte eines typischen Ägyptischen LKW-Fahrers sieht in etwa so aus:
Start mit 10 auf dem Esels Karren.
Dort sitzt der bis er das geld für den ersten Führerschein zusammen hat. Das heißt: Schmiergeld für hier und dort nicht für die sachen die man in Deutschland da so braucht wie z.B. erst mal 20 Stunden Fahren und Theorie oder bei LKW wohl noch mehr Stunden Praxis; Nein einfach die Karte bekommen sonst nix! Ja das könnt Ihr voll vergessen! in den letzten 8 Monaten habe ich hier jeden Tag schwere Unfälle nur durch meine eigene Umsicht vermeiden können oder hatte das Glück nur Randperson zu sein. Also Beobachter eines vergangenen Geschehens. Zwischen Luxor und Qena habe ich in der Zeit bestimmt 8 Unfälle mit getöteten gesehen. Erst am 23.12 hat mich so ein Eselskarren Typ angefahren. Ergebnis: ein risen Auflauf im Dorf weil ich bestimmt 5 Minuten auf Deutsch auf den ein geschimpft habe bis mich jemand gebeten hat doch endlich Englisch zu reden. Hat es was genutzt? nein Der Eselskarrenfahrer hat ja nicht mal eine Versicherung. Wovon will er also den Schaden bezahlen?
Dann darf man nicht vergessen, das Ägypten nachweislich das Land auf platz drei ist!
Platz 3 bei der Sterblichkeitsrate im Strassenverkehr Suche im Internet hilft da sicher mal schnell weiter Stand 2007 41 tote auf 100.000 einwohner Also 32800 tote im Jahr im Strasssenverkehr! Deutschland 2010 rund 4000
Und all das in einem Land in dem sonst alles geregelt ist!

Also ohne groß das ganz zu betrachten kann ich da nur sagen: Die beiden Deppen von Fahren sind einfach auf einander los gefahren weil der Esel ja schon ausweichen wird. Beide haben nur wieder mal vergessen, das sie statt Esel etwa 300KW unterm Hintern haben und noch dazu eine Ladung die ankommen will.
Leider ist das normal hier!
Das habe ich grade heute erst wieder erfahren dürfen, trotz der drei Polizisten im Auto! Es kam mir mal wieder ein Breit Grinsender Kleinbus Fahrer mit weit geöffneten Pupillen auf meiner Spur entgegen. Und anstatt auf mein Lichtzeichen hin zu reagieren und wieder zurück auf seine Spur zu wechsle ist er erst mal auf mich los gefahren und erst im letzten Moment hat er gesehen, das er den kürzeren ziehen wird! Noch Fragen zu Unfallen in Ägypten?

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Unruhen
Die meisten auch einheimischen bekommen von den Unruhen gar nichts mit. der Normal-ägypter geht ja auch nicht aus seinem Dorf raus um zu arbeiten. Hier am Flughafen ist alles ruhig. auch auf der Fahrt von meinem Haus hierher war um Luxor herum nix von Unruhen oder brenenden Autos oder Autoreifen zu sehen. alles war normal. Auf der strecke wird Ägypten aber auch sehr stark bewacht. und in Luxor selber wird man in den meisten Gegenden nichts mitbekommen. Aber die Bevölkerung hier ist sehr unzufrieden mit der art und weise wie die Wahlen hier abgelaufen sind.
Mir hat gestern einer erzählt, das die Wahlurnen nach der Wahl mal zur Polizei geschaft wurden dort dann "ausgezahlt" wurden und am ende die gleichen Leute wie beim letzten mal gewählt wurden, obwohl es viele neue Kandidaten gab.Das zählen ist dann wohl so gelaufen,
Oh der hat nur zwei stimmen gut dann zähl mal 200 für den usw. usw. Es ist also sichergestellt, das die regierende Schicht an der macht bleibt. Also auch nicht viel anders als im Rest der Welt. Die Wahlautomaten die mal in Deutschland im Gespräch waren ermöglichten ja das gleiche: pro hundert eine mehr für wenn auch immer.

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Dienstag, 30. November 2010
zwei Tage nach der Wahl oder ich lebe noch!
wahlen laufen hier ja anders ab als in Deutschland.
nach den Wahlen wird dann erst mal auf die Strasse gegangen und randaliert.
Strassensperren Steine werfen, schießen, leute verkloppen alles wird einem hier geboten! TV live und ohne schnitte ohne Werbung ohne schnikschnak. Blut auf der Strasse koze von leuten mit gehirnerschütterung .....

Ich habe noch keine Infos bekommen, das sich die Sicherheitslage dramatisch geändert haben sollte. Tatsache ist allerdings, das mir heute auf dem Heimweg etliche Autos mit zertrümmerten Windschutzscheiben entgegen gekommen sind. alle waren hecktisch am gestikulieren. alle waren verängstigt. bis ich dann mal einen getroffen habe der Englisch konnte und mir gesagt hat was los ist.
Haufen von Brenenden Autoreifen habe ich ja schon heute morgen gesehen. daneben lagen dann noch kokelde Palmen. alles dort wo auch Ziegel hergestellt werden. nicht so schön! Na jedenfalls heute Abend auf dem Heimweg bin ich nicht mal so weit gekommen. man hat mich vorher schon angehalten und dann habe ich umgedreht. auf dem Weg zurück nach Qena kamm mir dann eine horde Jugendlicher mit Knüppeln und Steinen entgegen. Die wollten zwar was sind dann aber doch recht zam gewesen als sie gesehen haben, das ich ausländer bin. Da durfte ich dann weiter fahren. Der Umweg hat mich dann mal zwei Stunden gekostet. Aber ich lebe, dem Auto ist nix passiert und ....
Anderen ging es da schon deutlich schlechter.
zum Fotos machen fehlte mir dann die musse. ggf. beim nächsten mal.

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